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Der Koran verheißt den Juden das Land Israel

Posted in Islam, Israel on 4. April 2014 by derwille

 Im Koran wird nicht ein einziges Mal erwähnt, dass Eretz Israel (Palästina) den Moslems heilig ist“, erklärte Dr. Nissim Dana israel heute. Dr. Dana hatte kürzlich seine neue Untersuchung bezüglich der Beziehungen zwischen Juden und dem Land Israel im Koran veröffentlicht. „Im Koran steht nirgendwo geschrieben, dass Eretz Israel den Moslems verheißen wurde. Im Gegenteil, trotz der judenfeindlichen Verse des Korans gibt der Koran zweifellos nur den Juden das Recht auf Israel.“ Im Koran wird, laut Dr. Dana, in drei Versen das jüdische Erbrecht auf Eretz Israel bestätigt.

„Und gedenke als Mose zu seinem Volk (Kinder Israel) sprach: Oh Leute, gedenkt der Gnade Allahs gegen euch, da er unter euch Propheten erweckte und euch Könige einsetzte und euch gab, was er keinem von aller Welt gegeben hat. Oh Volk, betritt das Heilige Land, das Allah euch bestimmte; und kehret nicht den Rücken, auf dass ihr nicht als Verlorene umkehrt. (Sure 5, 20-21)“ (Reclam)

„Und zum Erbe gaben wir dem Volk, das für schwach erachtet war, den Osten und den Westen der Erde, die wir gesegnet hatten, und erfüllt ward das schöne Wort deines Herrn an den Kindern Israel, darum dass sie standhaft geblieben sind. Und wir zerstörten die Werke und Bauten Pharaos und seines Volkes. (Sure 7, 137)“ (Reclam)

„Und wir sprachen nach seiner Vernichtung zu den Kindern Israel: Bewohnet das Land, und wenn die Verheißung des Jenseits eintrifft, dann werden wir euch herzubringen in bunten Haufen. (Sure 17, 104)“ (Reclam)

Moslems kennen den Koran nicht Auf die Frage, wo sich die pro-jüdischen Verse im Koran verstecken würden, antwortete Dr. Dana: „Die geistlichen Führer des Islam, die den Text im Koran kennen, gehen davon aus, dass die Mehrheit den Koran nicht liest und daher die „Koranischen Verheißungsverse an die Kinder Israels“ gar nicht kennen. Bei einem Test in den Straßen Jerusalems konnte mir keiner der vierzehn befragten Palästinenser (Moslems) die Koranischen Verheißungen für das Volk der Juden nennen. Nicht ein einziger Moslem in Jerusalem hat diese drei Verse gekannt!“

„Palästina gehört den Moslems und nicht den Juden, dass steht so im Koran“, sagten uns die Brüder Muhammad und Taufiq aus Ras el Amud in Ostjerusalem. Wo, konnte keiner sagen. Im Gegenteil, alle erwähnten nur das moslemische Recht auf dieses Land, was im Koran in keiner der 114 Suren vorkommt!

„Ich möchte nicht schlecht über Dr. Dana reden, doch er ist ein Lügner, der vom Islam keine Ahnung hat. Er ist ein absolut Unwissender“, sagte wütend der arabische Knessetabgeordnete und Parteichef Abdulmalick Dahamshi, der ebenfalls Mitglied des obersten Komitees der Islamischen Bewegung ist. „Wer ist Dr. Dana, und mit welchem Recht will er uns den Islam lehren?“ Auf die Frage, wie er die drei koranischen Verheißungen für das Volk Israel auslegen würde, sagte Dahamshi: „Zu jeder Zeit hat es immer ein Volk gegeben, das Allah treu war; damals waren es die Juden und deswegen wurden sie gesegnet. Aber nachdem die Juden den geraden Weg verlassen hatten, hat Allah sie verlassen und heute sind wir Allahs treue Nachfolger.“ Dennoch konnte er uns keinen konkreten Vers aus dem Koran aufzeigen, in dem Eretz Israel den Moslems verheißen wurde und nicht den Kindern Israels. „Es gibt mindestens einen Vers. Allah vererbt die Erde und das Universum denjenigen, die ihm folgen. Das sind wir, die Moslems, und das genügt.“ Dass Israel hier nicht ausdrücklich vorkommt, stört Dahamshi nicht, denn „Israel ist ein Teil dieser Erde!“

„Das ist falsch“, erklärte uns der Leiter der Jerusalemer Gemeinde King of Kings, Wayne Hilsden. „So wie die Propheten in der Bibel einen jüdischen Messias prophezeiten, der in der Stadt Bethlehem von einer Jungfrau geboren wurde, so kehrten auch die Juden in ihre Heimat zurück, die ihnen im Bund mit Abraham, Isaak, Jakob (Israel) und seinen Nachfahren verheißen wurde“, sagte Hilsden. Er machte ferner auf „Gottes Aufforderung an Israel zur Rückkehr in das gelobte Land“ aus Jeremia 31 aufmerksam: „So hat der Herr der Heerscharen, der Gott Israels, gesprochen: Noch wird man im Lande Juda und in den Städten, wenn ich ihr Geschick gewandt habe, diesen Gruß aussprechen: Der Herr segne dich, du Gefilde der Gerechtigkeit, du heiliger Berg! Und Juda wird darin wohnen samt allen seinen Städten ohne Ausnahme, die Ackerleute und solche, die mit der Herde umherziehen.“ Und im Vers 32 des selben Kapitels: „Da will ich mit dem Hause Israel und mit dem Hause Juda einen neuen Bund schließen, nicht einen solchen Bund, wie ich ihn mit ihren Vätern damals geschlossen habe, als ich sie bei der Hand nahm, um sie aus Ägyptenland wegzuführen, einen Bund, den sie gebrochen haben, wiewohl ich Herrenrecht über sie hatte!“

Der Streit um das Erbe „Scheich Ahmed Jassin zitiert in der Hamas-Charta in Bezug auf Israel mehrere Verse aus dem Koran, obwohl diese nichts mit dem jüdischen Volk und Israel zu tun haben“, erklärte Dr. Dana. „Beide moslemischen Chartas (PLO und Hamas) ignorieren die Verse, in denen das Land nur den Juden verheißen ist. Dagegen versuchen Moslems ihre Verbindungen zu Israel durch die anfängliche Gebetsausrichtung auf Jerusalem hin und durch Mohammeds Himmelfahrt von der Entfernten (in arabisch Al-Aksa) zu begründen.“ Mit diesen zwei Behauptungen stimmt Dr. Dana nicht überein. „Der Name Jerusalem kommt nicht ein einziges Mal im Koran vor. Nur indirekt wird Jerusalem einmal in negativer Weise in der 2. Sure, Vers 143 erwähnt: „Die Toren unter dem Volk sagen: Was wendet sie von ihrer bisherigen Gesichtsrichtung im Gebet ab? Sage ihnen: Allah gehört Ost und West. Er leitet den auf den rechten Weg, wen er will.“ In diesem Vers gibt Mohammed den Moslems die neue Gebetsrichtung zur Kaaba, der Moschee in Mekka, vor. Mohammed hatte früher den Tempel in Jerusalem als Kibla (Gebetsrichtung) befohlen, um die Juden für sich zu gewinnen. Als diese Geste bei den Juden jedoch erfolglos blieb, ordnete er Mekka als Richtung an.

Bezüglich Mohammeds Vision, von Jerusalem aus in den Himmel aufgefahren zu sein, betonte Dr. Dana, dass die meisten moslemischen Theologen, darunter der Ägypter Eben Qassir aus dem 14. Jahrhundert, diejenigen als Ungläubige bezeichneten, die an Mohammeds Himmelfahrt von Jerusalem aus glaubten. „Die geistlichen Führer haben Mohammeds Himmelfahrt als Legende bezeichnet“, sagte uns Dr. Dana. Auch wenn Dahamshi zugibt, dass Jerusalem nicht ausdrücklich im Koran erwähnt wird, ist er sich doch sicher, dass mit der „Entfernten (Moschee) – Al-Aksa“ nur Jerusalem gemeint sein kann. „Wir haben das Land geerbt und nicht die Juden!“, so Dahamshi. Dass die Jerusalemer Al-Aksa-Moschee erst viele Jahre nach der Koranveröffentlichung errichtet wurde und daher nicht gemeint sein konnte, ist für Dahamshi unwichtig.

„Das Land Israel wurde laut dem Koran nicht an die Moslems vererbt und ist ihnen auch nicht heilig“, sagte Dr. Dana. Er erzählte, wie er an einer Tagung in der arabischen Ortschaft Schefaram teilnahm und vor den Führern der Islamischen Bewegung die drei Verheißungsverse zitierte. „Anfänglich wusste keiner mir zu antworten, bis jemand mir sagte, dass es sich um eine alte Verheißung handelt. Gott hat den Bund mit den Kindern Israel aufgrund ihrer Anbetung des goldenen Kalbes gebrochen.“

Anstatt Dr. Danas Fakten sachlich aufzugreifen, wurde er im September dieses Jahres von der Islamischen Bewegung als Schänder verurteilt, nachdem er in der israelischen Tageszeitung Jediot Achronot auf das jüdische Anrecht Israels im Koran hingewiesen hatte. „Dr. Dana schändet die moslemische Geschichte dieses Landes“, schrieb das offizielle Blatt der Islamischen Bewegung, ohne aber Verse anzuführen, in denen das Land den Moslems verheißen wurde. „Der Prophet Mohammed ist der letzte Prophet, und Allah hat uns befohlen, dass die ganze Menschheit Mohammed nachfolgen muss, denn der gerade Weg zu Allah ist der Islam, und nur der Islam vervollständigt alle anderen Religionen“, sagte Dahamshi, anstatt sachlich Koranverse vorzubringen, die Dr. Danas Behauptung dementieren.

Quelle: Israel-Heute

Die Araber im Heiligen Land – Einheimische oder Fremde?

Posted in Gaza, Islam, Israel, Jordanien on 27. Dezember 2012 by derwille

von Dr. Harry Mandelbaum

Zu Beginn des 20. Jahrhunderts lebten praktisch keine Araber im Heiligen Land. Historisch betrachtet hat ein „palästinensisches“ Volk niemals existiert. Der englische Name „Palestine“ (=Palästina) wurde erst nach der Gründung des Staates Israel 1948 von den Arabern für sich beansprucht. Denn die arabische Sprache kennt keine eigene Bezeichnung für die dortigen arabischen Bewohner. Die Araber, die jetzt von sich behaupten, Einheimische des Heiligen Landes zu sein, sind erst ab 1917/18 aus den benachbarten arabischen Ländern nach Palästina eingewandert und haben das Land besetzt. Dem Großteil der Welt ist nicht bekannt, dass die „palästinensischen“ Araber ihren Anspruch auf das Heilige Land auf den kurzen Zeitraum von nur 30 Jahren gründen (1918 – 1948).

Zu Beginn des 20. Jahrhunderts lebten praktisch keine moslemischen Araber im Heiligen Land. Im Gegensatz dazu waren die Juden, trotz 2000 – jähriger Verfolgung durch zahlreiche Eroberer, den Großteil der Geschichte hindurch die Mehrheitsbevölkerung. In Jerusalem stellten Juden immer die größte demographische Gruppe, außer zu den Zeiten, in denen Eroberer eigens sie vertrieben und an der Rückkehr hinderten.

Als General Allenby, der Kommandeur der britischen Streitkräfte, um 1917/18 Palästina eroberte, wohnten nur wenige tausend moslemischer Araber im ganzen Heiligen Land. Die meisten Araber waren Christen, und die meisten Moslems der Gegend stammten entweder aus der Türkei, oder sie waren die Nachkommen von Juden und Christen, die unter den moslemischen Eroberern zwangsweise zum Islam konvertiert waren. Diese Moslems hatten keine arabische Herkunft.

Touristen und Politiker, Araber und Nicht-Araber gleichermaßen, habe ihre Beobachtungen über die Bevölkerung des Heiligen Landes seit mehr als 1000 Jahren dokumentiert.

  • Der Historiker James Parker schrieb: „Während des ersten Jahrhunderts nach der arabischen Eroberung (670-740 A.D.), herrschten die Kalifen und Gouverneure über Syrien und das Heilige Land ausschließlich über christliche und jüdische Untertanen. Abgesehen von den Beduinen waren in den frühesten Tagen der arabischen Eroberung, die einzigen Araber westlich des Jordan die Garnisonen.“
  • Im Jahr 985 klagte der arabische Schriftsteller Muqaddasi: „In der Moschee sind keine Anbeter… Die Juden stellen die Mehrheit der Bevölkerung Jerusalems.“
  • Im Jahr 1695 stellte der holländische Gelehrte Adriaan Reland, Philologe und Kartograph eine Dokumentation vorhandener Quellen zusammen: Die Namen der Siedlungen sind meist hebräisch, einige griechisch und einige lateinisch-römisch. Keine Siedlung hat einen ursprünglich moslemisch-arabischen Namen mit historischer Gründung an dieser Stätte. Die meisten der Einwohner der Städte sind Juden, die anderen Christen. Die Araber sind vorwiegend Christen, eine kleine Minderheit Moslems. In Nazareth lebten ungefähr 700 Menschen – alles Christen. In Gaza lebten ungefähr 550 Menschen – die Hälfte von ihnen Juden, die anderen Christen. Der Ort Um-El Phachem war eine Ortschaft, in der 10 Familien lebten – alle waren Christen. Reland beschreibt sämtliche moslemischen Araber als nomadisch lebende Beduinen, die in der Gegend jeweils als Saisonarbeiter eintrafen.
  • 1835 schrieb Alphonse de Lamartine: „Außerhalb der Stadt Jerusalem sahen wir kein lebendes Wesen, hörten keinen lebenden Klang… Ein vollständiges ewiges Schweigen regiert… auf den Landwegen, im Lande.“
  • 1844 schrieb William Thackeray über die Straße, die von Jaffa nach Jerusalem führt: „Diese Gegend ist gänzlich verlassen, und man reitet entlang einer Landschaft, die sich ausnimmt wie viele versteinerte Wasserfälle. Wie sahen keine Tiere entlang des steinigen Wegs; kaum ein dutzend kleiner Vögel während der ganzen Zeit unserer Reise.“
  • Im Jahr 1857 berichtete der britische Konsul in Palästina, James Finn: „Das Land ist in einem beträchtlichen Maße leer jedweder Bewohner, und daher besteht die größte Notwendigkeit darin, dass es bevölkert wird.“
  • Im Jahr 1866 schrieb W. M. Thomson: „Wie melancholisch ist diese äußerste Verödung. Nicht ein Haus, nicht die Spur einer Bevölkerung, nicht einmal Schafhirten, um die trübe Monotonie aufzuhellen… Der Großteil des Landes, durch das wir eine Woche lang reisten, scheint niemals bewohnt gewesen zu sein, nicht einmal je bebaut worden zu sein – und es gibt noch andere Landesteile, die, so hört man, sogar noch öder sind.“
  • 1867 bereiste Mark Twain, – Samuel Clemens, der berühmte Autor von „Huckleberry Finn“ und „Tom Sawyer“ das Heilige Land. Er beschrieb das Land wie folgt: „Es gab auf der ganzen Wegstrecke keine einzige Ortschaft; nicht 30 Meilen weit in jede Richtung …. Man kann 10 Meilen weit reiten und keinen 10 menschlichen Wesen begegnen … Nazareth ist trostlos … Jericho eine vergammelnde Ruine … Bethlehem und Bethanien sind in ihrer Armut und Erniedrigung … unbewohnt von jedweder lebenden Kreatur … Ein trostloses Land, dessen Boden reich genug wäre, das aber völlig dem Unkraut preisgegeben ist. Eine weite schweigende, trauernde Fläche. Wir sahen nicht ein einziges menschliches Wesen auf der ganzen Wegstrecke. Es gab kaum einen Baum oder einen Strauch irgendwo. Selbst der Olivenbaum und der Kaktus, diese beständigen Freunde eines wertlosen Bodens haben das Land fast vollständig verlassen.“
  • Im Jahr 1874 schrieb der Pfarrer Samuel Manning: „Aber wo waren die Bewohner? Diese fruchtbare Ebene, die eine große Bevölkerung ernähren könnte, ist fast eine menschenleere Einsamkeit … Tag für Tag erfuhren wir erneut die Lektion, dass die alten Prophezeiungen sich bis ins Detail erfüllt haben — „Das Land ist zur Trümmerstätte, zum Entsetzen und zum Fluch geworden, ohne Bewohner, wie es an diesem Tag ist.“ (Jeremia, Kapitel 44, Vers 22)“
  • 1892 schrieb B. W. Johnson: „Im Großteil der Ebene zwischen dem Berg Karmel und Jaffa sieht man kaum je eine Ortschaft oder ein anderes Anzeichen menschlichen Lebens … Nach einer weiteren halben Stunde gelangten wir zu den Ruinen der alten Stadt Cäsarea, der ehemaligen römischen Hauptstadt von Palästina, in der einst 200.000 Einwohner gelebt hatten, die aber nun vollkommen verlassen ist … In der Nacht ruhte ich auf meinem Lager und hörte das Klagen der Meereswellen und dachte an die Trostlosigkeit rings um uns her.“
  • Im Jahr 1913 zitiert die Mitteilung der britischen Palestinian Royal Commission einen Bericht, der die Bedingungen entlang der Küstenebene am Mittelmeer beschreibt: „Die Straße, die von Gaza nach Norden führt, ist nur im Sommer ein begehbarer Pfad, geeignet für den Transport mittels Kamelen oder Karren. Keine Orangenhaine, Obstgärten oder Weingärten sind vorhanden, bis man das jüdische Dorf Yabna erreicht. Die Häuser bestehen aus Lehm. Es gibt keine Schulen. Der westliche Teil zum Meer hin ist wie eine Wüste. Die Orte in dieser Gegend sind wenige und spärlich bevölkert. Viele Dörfer sind von ihren Einwohnern verlassen worden.“

Wir haben gesehen, dass arabische Historiker und ausländische Beobachter dokumentierten, dass das Land die gesamte Geschichte hindurch bis 1917 verlassen war; es gab keine moslemischen Araber in den Städten außerhalb Jerusalems; und Zahl der moslemischen Araber (zu unterscheiden von den ottomanischen Moslems oder den christlichen Arabern) war gering, die meisten von ihnen waren nomadische Beduinen.

Indem die Briten 1917/18 dem ottomanischen Reich das Heilige Land wegnahmen, war das Land nicht länger unter moslemischer Kontrolle. Da der Koran den Moslems gebietet, den Nicht-Moslems Land wegzunehmen – einschließlich des Landes, das niemals zuvor moslemisch war – geschah im Fall des Heiligen Landes nach der britischen Eroberung folgendes: Die moslemischen Araber starteten eine massive Einwanderungswelle in das Heilige Land. Dadurch erfüllten sie ihre religiöse Pflicht, so viel fremdes Land wie möglich in Besitz zu nehmen. Die folgenden Berichte beschreiben die massive arabische Einwanderung nach 1918:

  • Im Jahr 1930/31, schrieb Lewis French, der britische Direktor der Entwicklungsabteilung über die Araber in Palästina: „Wir fanden das Land bewohnt von Fellachen (arabische Bauern), die in Lehmhütten lebten und an der verbreiteten Malaria litten … Weite Gebiete waren nicht bepflanzt … Die Fellachen, wenn sie nicht selbst Viehdiebe waren, waren immer bereit, diese und andere Kriminelle bei sich aufzunehmen. Die jeweiligen Landparzellen kamen jährlich in andere Hände. Es gab wenig öffentliche Sicherheit, und das Los der Fellachen war eine Abfolge von Plünderung und Erpressung durch ihre Nachbarn, die Beduinen (arabische Nomaden).“
  • Die britische Hope-Simpson Kommission empfahl 1930, die illegale arabische Einwanderung aus den benachbarten arabischen Ländern zu beenden.
  • Der britische Gouverneur des Sinai (1922-36) berichtete im Palästina Royal Commission Report: „Diese illegale Einwanderung ging nicht nur aus dem Sinai vor sich, sondern auch aus Transjordanien und Syrien.“
  • Der Gouverneur des syrischen Distrikts Hauran, Tewfik Bey El Hurani gab 1934 zu, dass innerhalb weniger Monate über 30.000 Syrer aus Hauran nach Palästina hinüber gezogen waren.
  • Winston Churchill erklärte 1939, dass „die Araber, weit davon entfernt, verfolgt zu werden, tatsächlich in das Land nur so hineingeströmt sind, so dass ihre Bevölkerungszahl mehr angestiegen ist, als selbst alle Juden der Welt die jüdische Bevölkerungszahl ansteigen lassen könnten.“

Die arabische Bevölkerung des Heiligen Landes nahm nur wegen der massiven Einwanderung aus den benachbarten arabischen Ländern zu. Vor 1918, als die arabische Einwanderung startete, lebte nur eine winzige Zahl moslemischer Araber im Heiligen Land, und praktisch alle von ihnen wohnten in Jerusalem. Das ist der Grund, warum es so schwierig ist, einen bejahrten Araber im Heiligen Land zu finden, dessen Großeltern schon im Heiligen Land geboren wurden.

Der Name „Palästina“ bzw. „Palästinenser“ ist eine Latinisierung des hebräischen biblischen Namens der alten „Philister“ — auf Hebräisch „Plishtim“. Übersetzt bedeutet dieser Name nichts anders als „Invasoren“ oder „Besatzer“. Die Philister stammten von den Mittelmeerinseln bei Griechenland und kamen vor ungefähr 4000 Jahren ins Land. Seit etwa 2000 Jahren sind die Philister ausgestorben. Es besteht keine historische Verwandtschaft oder sonstige Beziehung zu den Arabern.

Die Ottomanen nannten das Heilige Land, während ihrer 400 Jahre dauernden Herrschaft bis 1917, nicht „Palästina“. Die Briten entschieden sich, diesen alten Begriff aufzugreifen und nannten das Land „Palästina“. Die örtlichen Araber selbst nannten sich niemals „Palästinenser“, nicht einmal während des britischen Mandats. Auch die arabischen und britischen Führer bezogen sich auf sie nur als „Araber“, wie der Hope-Simpson Bericht, den die Briten 1930 veröffentlichten, zeigt.

Mit dem Ende des britischen Mandats und mit der Ausrufung des Staates Israel im Jahr 1948 gingen 30 Jahre arabischer Einwanderung zu Ende. In diesem Jahr erkannten die Araber die Tatsache an, dass sie fremdes Land besetzt hatten und erfanden für sich selbst einen Namen, der aus dem Englischen stammte — „Palästinenser“. (Anm. Dies heißt von der ursprünglichen Wortbedeutung her „Invasoren“ oder „Besatzer“).

Diese Araber, die sich selbst nach 1948 als „die palästinensische Nation“ bezeichneten, haben in ihrer arabischen Sprache keinen Namen, weil sie keine einheitliche Gruppe oder Nation sind, noch es jemals waren. Historisch gesehen, hat ein „palästinensisches“ Volk niemals existiert. Selbst arabische Führer und Historiker haben zugegeben, dass ein „palästinensisches“ Volk niemals existiert hat. Zum Beispiel:

  • 1937 teilte der arabische Führer Auni Bey Abdul Hadi der Peel Kommission mit: „Es gibt kein Land namens Palästina. Palästina ist ein Ausdruck, den die Zionisten erfunden haben. Palästina ist uns fremd.“
  • Im Jahr 1946 sagte der arabische Professor für Nahöstliche Geschichte an der Universität Princeton, Philip Hitti, dem angloamerikanischen Untersuchungskomitee: „Es ist Allgemeinwissen, das es so etwas wie Palästina in der Geschichte niemals gab.“
  • Im März 1977, sagte Zahir Muhsein, ein leitendes Mitglied der PLO, in einem Interview mit der holländischen Zeitung Trouw: „Das „palästinensische Volk“ existiert nicht. Die Schaffung eines palästinensischen Staates ist nur Mittel zum Zweck für unseren Kampf gegen den Staat Israel.“
  • Walid Shoebat, ein früherer PLO Terrorist erkannte, dass er für eine Lüge kämpfte: „Wir betrachteten uns selbst als Jordanier bis die Juden nach Jerusalem zurückkehrten. Dann waren wir plötzlich Palästinenser. Sie entfernten den Stern von der jordanischen Flagge und ganz plötzlich hatten wir eine palästinensische Flagge.“
  • Der syrische Diktator Hafez Assad sagte: „Es gibt so etwas wie das palästinensische Volk nicht, es gibt kein palästinensisches Ganzes.“

Die Araber, die nun beanspruchen, Einheimische des Heiligen Landes zu sein, sind aus den benachbarten arabischen Ländern nach Palästina eingewandert und haben das Land besetzt. Vorwiegend kamen sie aus den Gebieten, die nun als Ägypten, Jordanien, Syrien, Libanon, Kuwait, Saudi Arabien und Irak bekannt sind.

In ihrer Propaganda fordern die Araber, die sich nun selbst „Palästinenser“ nennen, beständig, dass Israel und die Welt ihre Ansprüche „vor 1948“ anerkennen. Das ist nun etwas über 60 Jahre her. Mysteriöserweise sind diese Araber aber nicht bereit, für ihren „historischen“ Anspruch auf das Heilige Land noch weitere 60 Jahre zurück zu gehen. Sie wissen nämlich sehr gut, dass sie dies dorthin zurückschicken würde, von woher sie gekommen sind – nach Jordanien, Syrien, Ägypten, Libanon, Kuwait, Saudi Arabien und dem Irak. Vor Jahren, während der Verhandlungen mit den, so genannten, Palästinensern machte ein israelischer Unterhändler den Vorschlag, den Anspruch auf die Rechte „vor 1948“ abzuändern, und mit dem Anspruch auf die Rechte „vor 1917“ zu ersetzen. Die „Palästinenser“ leisteten diesem Vorschlag heftigen Widerstand. Nun wissen wir auch warum.

Das wirkliche Problem, dem diese Araber heute gegenüberstehen, ist nicht der Mangel an einem Heimatland. Die historische Wurzel ihres Problems und ihrer Enttäuschung ist die Tatsache, dass die Länder, aus denen sie stammen, sie nicht mehr zurückkehren lassen. Das ist der Grund, warum so viele von ihnen, bis zum heutigen Tag, in den arabischen Ländern in Flüchtlingslagern leben und keine Bürgerrechte haben. In ihrer Enttäuschung sehen sie es als ihre einzige Hoffnung an, ein Land zu stehlen. Ihre Vorstellung von Gerechtigkeit ist es, dorthin zurück zu kehren, wo ihre Vorfahren weniger als 30 Jahre lang lebten. Gemäß derselben Definition ist ihre Rückkehr dorthin, wo ihre Vorfahren hunderte oder tausende von Jahren gelebt haben, eine höhere Gerechtigkeit.

Die Geschichte beweist, dass ein Bevölkerungsaustausch bei Konflikten zwischen Moslems und Nicht-Moslems die einzig mögliche Lösung ist, wenn es gilt, Krieg zu vermeiden. Der Koran enthält mehr als 100 Verse mit dem Befehl, dass Moslems gegen Nicht-Moslems Krieg führen sollen. Andere Verse gebieten Moslems, den Nicht-Moslems Kopf und Hände abzuschneiden, sie zu ängstigen und zu töten. Wieder andere Verse gebieten den Moslems, den Nicht-Moslems das Land wegzunehmen. Moslems wird auch verboten, auf nicht-moslemischem Land in Frieden mit Nicht-Moslems zu leben. Jedem Moslem, der es vermeidet, gegen Nicht-Moslems zu kämpfen, wird Bestrafung angedroht. Aufgrund dieser religiösen Gebote gibt es keine Hoffnung, dass Moslems jemals mit Nicht-Moslems friedlich zusammen leben können. Zeitabschnitte der Ruhe sind nichts als eine Wartezeit – ein abwartendes Lauern im Hinterhalt – ein Warten auf die Gelegenheit zum Zuschlagen. 1923 endete der Krieg zwischen der Türkei und Griechenland erst, als beide Seiten einem Bevölkerungsaustausch von mehr als zwei Millionen Moslems und griechisch-orthodoxen Christen zustimmten. Das gleiche geschah 1947 mit mehr als 14 Millionen Moslems, Hindus und Sikhs in Indien, Pakistan und Bangladesh.

Mehr als 800.000 Juden wurden aus den arabischen Ländern vertrieben; etwa 600.000 zogen nach Israel und 200.000 zogen in andere Länder. Die zweite Hälfte dieses jüdisch-moslemischen Bevölkerungsaustausches würde darin bestehen, dass nun auch die Moslems, die nach 1918 aus arabischen Ländern ins Heilige Land kamen, in diese zurückkehren. Wie jeder anhand von Landkarten leicht sehen kann, haben die arabisch-moslemischen Länder in einem Punkt gewiss keinen Mangel – an Land.

Goodbye Besatzungsmythos.

Posted in Gaza, Islam, Israel, Jordanien on 18. Juli 2012 by derwille

Sogar rein rechtlich betrachtet hat Israel niemals auch nur einen Fußbreit von Judäa oder Samaria besetzt gehalten.

Die Zeit der Besatzung von Judäa und Samaria ist in dieser Woche zu Ende gegangen. Endlich und endgültig. Ein Komitee unter dem Vorsitz des Richters Edmund Levy und weiterer hochrangiger Juristen ist hervorgetreten und hat festgestellt, dass Israel keine Besatzungsmacht in Judäa und Samaria ist; sondern vielmehr dessen rechtmäßiger Besitzer.

Diplomatisch gesehen ist dies eine problematische Aussage. Nichtjüdische Nationen werden nicht verstehen, wie die Erkenntnisse des Levy Komitees mit all jenen Aussagen von israelischer Seite übereinstimmen, die im vergangenen Jahrzehnt gemacht wurden, angefangen mit der Latrun Rede des früheren PM Sharon bis zur Bar-Ilan Rede des gegenwärtigen PM Netanyahu. Sie werden die Ergebnisse als betrügerischen Trick betrachten, der darauf abzielt, dass wir uns der moralischen Pflicht entziehen den wirklichen Eigentümern des Landes einen Staat zu gewähren. Nach ihrer Sichtweise ist dies seit Ewigkeiten arabisches Gebiet.

Obwohl jedes christliche Buchregal eine Bibel enthält, die das Gegenteil sagt, haben sogar die Juden selber diese allmählich mit einem anderen als heilig geltenden Buch ersetzt. Die zehn Gebote dieses anderen Buches enthalten Gebote wie z.B. „Zwei Staaten für zwei Völker!“, „Du sollst nicht besetzen!“, „Du sollst nicht siedeln!“ und so weiter. Das erschwert es, sich an den Levy Bericht zu gewöhnen.

Im Tat, dies könnte schwierig werden; aber was soll’s? Ein bedeutendes rechtliches Prinzip stellt klar, dass richterliche Entscheidungen nicht der Willkür der öffentlichen Meinung anzupassen sind. Die Rolle ehrenwerter Richter besteht eindeutig darin, Vorurteile oder verbreitete Lügen auszumerzen, wie zum Beispiel die Behauptung  bezüglich Israels Besatzung von Judäa und Samaria. Die sprachgewandten Redner des Friedenslagers haben diese Behauptung eifrig gepflegt. Sie haben ein falsches Image geschaffen und so getan als würde diese Sichtweise von allen Juristen der Welt geteilt werden, mit der Ausnahme ein paar bedeutungsloser Rechter hier und da.

Legales Vakuum

Das Levy Komitee hat diese falsche Darstellungsweise zerfallen und zerbrechen lassen. Es hat uns daran erinnert, dass Israel auch in rein rechtlicher Hinsicht nicht einen Fußbreit Bodens in Judäa und Samaria besetzt hält. Dieses Gebiet wurde uns vor weniger als 100 Jahren von dem wichtigsten internationalen Forum dieser Zeit, der San Remo Konferenz, versprochen. Ein palästinensischer Staat hat dort niemals existiert.

Die Jordanier haben dieses Gebiet im Jahr 1950 mit Gewalt annektiert, wobei fast niemand diese Übernahme zur Kenntnis nahm.

Von daher verhält es sich höchstens so, dass diese Region nun einem gewissen rechtlichen Vakuum gegenübersteht. Ausgehend von unseren historischen Rechten gibt es keinen moralischen Grund, uns davon abzuhalten dieses Vakuum zu füllen.

Als Meir Shamgar der Generalstaatsanwalt Israels war, hat er freiwillig die Genfer Konvention und die Hager Konvention in Judäa und Samaria anwenden lassen. Das war nicht das Zugeständnis einer Besatzung, sondern vielmehr eine humanitäre Geste an die Palästinenser. In jenen fernen Tagen herrschte darin Übereinstimmung, dass ein palästinensischer Staat eine irrwitzige und gefährliche Idee ist. Die Befürworter des Rückzugs argumentierten meist mit demographischen Argumenten.

Das Gerede von der Besatzung begann sich erst im Verlauf der Jahre zu entwickeln, als die demographische Bedrohung nicht ausreichte, um Kirjat Arba und den umliegenden Bezirk zu entwurzeln. Von einer historischen Perspektive aus gesehen, ist dieses Gerede eine ausgesprochen neue Angelegenheit. Wenn Benjamin Netanyahu die Schlussfolgerungen des Levy Komitees zügig übernimmt, dass wäre er in der Lage das Rad zurück zu drehen. Sein Englisch ist gut genug, auch die nichtjüdischen Nationen zu überzeugen.

http://www.ynetnews.com/articles/0,7340,L-4255005,00.html

Arabischer Frühling oder Aufschwung des Islamismus?

Posted in Extremismus, Gaza, Islam, Israel, Religion on 8. November 2011 by derwille

Von Benny Morris

Die Aufstände in Tunesien und Ägypten Anfang 2011 lösten eine Welle des Aufruhrs in der arabischen Welt aus, die schnell als „arabischer Frühling“ bezeichnet wurde. Enthusiasten im Westen huldigten der neugewonnen Freiheit eines großen Teils der Menschheit, der jahrhundertelang in despotischer Dunkelheit leben musste. Doch in fünfzig oder hundert Jahren sehen die Historiker die Ereignisse in Teheran 1979 (die islamische Revolution, die den Schah stürzte) vielleicht als den wahren Auslöser des so genannten Frühlings. Der Wahlsieg der islamistischen Hamas bei den Wahlen 2006 und die bewaffnete Übernahme des Gazastreifens durch eben jene Organisation im folgenden Jahr könnten als weitere Wegmarken auf demselben Pfad verstanden werden.

Denn die Entwicklungen der vergangenen Wochen haben eine klare Botschaft gesendet: Dass das wichtigste Resultat des „arabischen Frühlings“ – zumindest kurz- und mittelfristig, und ich befürchte ebenfalls auf lange Sicht – eine beschleunigte Islamisierung der arabischen Welt ist. Im Maschriq – den östlichen arabischen Ländern, einschließlich Syrien, Saudi-Arabien und Irak – ist noch nichts entschieden (obwohl die jüngsten Ereignisse in den palästinensischen Gebieten und Jordanien nicht unbedingt Mut machen). Doch im Maghreb – den westlichen arabischen Ländern von Ägypten zur Atlantik-Küste – ist die Entwicklung offensichtlich.

In Tunesien hat die islamistische al-Nahda Partei bei den ersten freien Wahlen des Landes klar gewonnen und damit 90 der 217 Sitze in der Versammlung inne, die in den kommenden Monaten die politische Zukunft des Landes planen soll. Spekulationen darüber, ob die Partei „moderat“ islamistisch sei, wie ihr Führer Rachid Ghannouchi stets betont, oder ob sie durch eine schleichende Islamisierung letztlich die Scharia über Tunesien verhängen will, sind nebensächlich. Die Islamisten haben gewonnen, mühelos und entgegen aller anfänglichen Vermutungen, in einem Land, das als das „westlichste“ und säkularste Land in der arabischen Welt galt. Religions- und Gedankenfreiheit sind nicht unbedingt Grundlagen der islamistischen Ideologie und es sei dahingestellt, ob die tunesische „Demokratie“ diese Wahl überleben wird.

Östlich davon, in dem tribalen Trümmerhaufen Libyen, scheinen die islamistischen Gruppierungen als stärkste Kraft aus dem Untergang des Gaddafi-Regimes hervorzugehen. In den kommenden Wochen und Monaten sehen wir höchstwahrscheinlich eine Entwicklung hin zu Wahlen, bei denen die Islamisten einen weiteren Sieg davontragen werden.

Das gleiche entsteht aus dem weitaus wichtigeren Aufstand in Ägypten, dem östlichen Nachbarn Libyens, das mit seinen 90 Millionen Einwohnern das demographische, kulturelle und politische Zentrum der arabischen Welt darstellt und häufig als Indikator für die dortigen Entwicklungen dient. Das brutale Vorgehen gegen koptische Christen, die gegen die Zerstörung einer Kirche demonstrierten, war wie ich befürchte, nur ein Vorgeschmack auf die Dinge, die noch kommen werden. Alle Meinungsumfragen prognostizieren, dass die islamistische Muslimbruderschaft – die für die Anwendung der Scharia und die Zerstörung Israels eintritt – als die stärkste politische Partei des Landes aus den Parlamentswahlen im nächsten Monat hervorgehen wird, vielleicht sogar mit einer klaren Mehrheit.

Die Halbinsel Sinai, die an Israel und den Gazastreifen grenzt, ist nach dem Fall Mubaraks zu einer gesetzlosen, von Islamisten beherrschten Region geworden. Das ägyptische Gesetz gilt höchstens noch in den nord-östlichen (El Arish-Rafah) und süd-östlichen (Sharm el-Sheikh) Randgebieten. Das Innere der Halbinsel befindet sich mittlerweile fest im Griff von Islamisten und bewaffneten beduinischen Schmugglern. Der Sinai hat sich zu einem der zentralen Außenposten für den iranischen Waffenschmuggel in den von der Hamas kontrollierten Gazastreifen entwickelt.

Für mehrere Monate wurden die Gaslieferungen aus Ägypten nach Israel (und Jordanien) unterbrochen, da das Militär nicht in der Lage war, die Sabotage-Akte durch Islamisten und Beduinen zu unterbinden. Die Unterbrechung der Gas-Exporte – letztendlich eine Verletzung internationaler Handelsabkommen durch Ägypten – bedeutet, dass Israel hunderte Millionen Dollar für Flüssigbrennstoff ausgeben musste, um sein Elektrizitätsnetz am Laufen zu halten. (…)

Die Stoßrichtung ist klar. Nach dem Austausch zur Freilassung von Gilad Shalit zwischen Israel und der Hamas könnte die Region weiter auf gewalttätige Zeiten zusteuern. Diese Gewaltzunahme wäre fester Bestandteil der sich ausbreitenden Islamisierung der Region – sowohl in Bezug auf den antizionistischen islamistischen Ethos als auch die konkreten Entwicklungen vor Ort wie beispielsweise massive Waffenschmuggel-Operationen, die dem Fall Gaddafis folgten. Insofern hat der arabische Frühling sowohl Islamisierung als auch Chaos gebracht (und die Islamisierung profitiert stark von dem Übergangschaos). Gewöhnliche Schmuggler arbeiten mit Islamisten zusammen, um Gaddafis Waffenvorräte zu plündern, und die Schwarzmärkte für Waffen sind überflutet mit Grad-Raketen und relativ fortschrittlichen Flugabwehr-Raketen. Israelische Geheimdienstquellen berichten, dass viele dieser Waffen vor Kurzem ihren Weg über die Sinai-Halbinsel in den Gazastreifen gefunden haben. Eine Flugabwehr-Rakete wurde kürzlich bei einem Gefecht an der israelischen Grenze zum Sinai auf einen israelischen Hubschrauber abgefeuert.

All diese Entwicklungen deuten auf einen Trend im Nahen Osten hin, der weit von dem entfernt ist, was sich viele westliche Idealisten erhofft haben, als sie den Begriff „Arabischer Frühling“ prägten. Dieser Trend könnte weltweit schwerwiegende Veränderungen der Beziehungen zwischen dem Westen und der muslimischen Welt nach sich ziehen.

Die nützlichen Idioten der Islamofaschisten

Posted in Gaza, Hamas, Islam, Israel on 6. Juli 2010 by derwille

Die Empörung nach dem Angriff israelischer Soldaten auf ein Free-Gaza-Schiff ist gross. Was bringt westliche Friedensaktivisten dazu, sich zu Handlangern der Terror-Organisation Hamas zu machen? Die Palästinenser sind wie immer nur Schachfiguren in einem Propagandakrieg.

Als am frühen Morgen des 31. Mai die Schiffe der Free-Gaza-Flottille im Mittelmeer von der israelischen Marine vor der Weiterfahrt in ein unter Seeblockade stehendes Gebiet gewarnt wurden, entgegnete jemand auf einem der Schiffe: «Halt den Mund. Geh zurück nach Auschwitz.»

Obwohl sich Islamisten gern als Holocaust-Leugner hervortun, wusste dieser offenbar genau, was in Auschwitz geschehen ist. Beim Auslaufen des grössten Schiffes der Flotte, der «Mavi Marmara», war gesungen worden: «Khaybar, Khaybar, oh Juden, die Heerscharen Mohammeds werden wieder über euch kommen!» Islamischen Schriften zufolge radierte Mohammed 628 in Khaybar einen jüdischen Stamm aus, bis auf ein paar Frauen, deren Schönste er zu seiner Sexgespielin machte.

Wer wissen will, was die Hamas ist, braucht nur mal im Internet die Satzung dieses Vereins anzuklicken. Da schwindelt dem Leser angesichts des ihm entgegenschlagenden religiösen Hasses, gepaart mit von Mordlüsternheit strotzenden wirren Formulierungen und der Beschwörung islamitischer Überlegenheit.

Aber ach, dass die Hamas und ihre Anhänger Judenhasser sind, kümmert die nützlichen Idioten nicht. Es ist diesen Idioten auch nicht so wichtig, dass vier Wochen vor dem «Blutbad» auf der «Mavi Marmara» im Irak 500 Muslime bei Anschlägen von anderen Muslimen ums Leben kamen. Unerheblich, dass im pakistanischen Lahore wenige Tage vor dem «Blutbad» in zwei Moscheen 94 Angehörige einer Minderheit getötet wurden, weil sie unter Islamisten als Ketzer gelten. Und dass bei Krawallen im Westen Chinas vor einigen Monaten 140 Muslime von chinesischen Einsatzkommandos getötet wurden – was soll’s? Von den nützlichen Idioten im Westen zu alldem kein Wort, denn es waren ja keine Juden daran beteiligt.

Jetzt sind es die Türken, die die Palästinenser für ihre Zwecke nutzen. Als Osmanen haben die Türken gnadenlos über die Araber geherrscht. Wie die Iraner betrachten die Türken die Araber als minderwertige Nomaden und die Palästinenser als gänzlich unwürdig, da sie gegen die Allerminderwertigsten der Minderwertigen, die Juden, den Kürzeren ziehen. Es geht niemandem wirklich um die Palästinenser, ausser vielleicht den Juden. Ja, den Juden. Die Palästinenser sind nämlich ihre nächsten Nachbarn. Dem Rest der Welt geht es um die Symbolik, um die Palästinenser als Opfer.

Die arabischen Herrscher und ihre Handlanger in den Medien benutzen die Palästinenser als Schachfiguren in ihrem Propagandakrieg. Sie behaupten, die Araber seien arm, weil die Juden reich seien – anders ausgedrückt, die Juden hätten den Erfolg Israels den Arabern gestohlen. Dass Israel 1948 eine Ödnis war, tut nichts zur Sache. Wo käme man hin, wenn man die Araber selbst für ihre Rückständigkeit und fehlende Geltung verantwortlich machte?
Die iranischen Herrscher nutzen den in Koran und Islam enthaltenen Judenhass dazu, die islamische Welt aufzureizen, um im Schutz der aufgereizten Stimmung Zeit für die Entwicklung einer Atombombe zu gewinnen.

Die westlichen Friedensaktivisten, die den Islamisten nützlichen Idioten, sind allen auf den Leim gegangen und glauben, sie dienten der Sache des Antiimperialismus, des Antikolonialismus und des Antirassismus. Sie stellen sich hinter die Hamas, eine faschistoide Organisation aus Judenhassern, Frauenhassern, Schwulenhassern, und glauben, damit mutig für die gute Sache einzutreten.

Kurz nach dem «Blutbad» stürmten bewaffnete Hamas-Mitglieder die Büros verschiedener Menschenrechtsorganisationen in Gaza und beschlagnahmten Computer und Büromobiliar. Haben Sie die empörten Proteste der westlichen Idioten vernommen? Nein, sie schwiegen.
Warum ist im Fall der Palästinenser immer alles schlimmer als zum Beispiel im Fall der Tschetschenen? Letztere sind massenhaft von den Russen abgeschlachtet worden, in einem weit grösseren Umfang, als Palästinenser je zu Opfern von Israelis geworden sind.

Die tragische Hysterikerin Rachel Corrie kam ums Leben, als sie vor einen fahrenden Bulldozer der israelischen Armee sprang. Das hätte sie in Tschetschenien nicht getan. Rachel ist jetzt zu einer Art Schutzheiligen der nützlichen Idioten geworden.

Der britische Journalist Tom Gross hat einmal sämtliche jüdischen und israelischen Rachels aufgelistet, die bei palästinensischen Gewaltakten ums Leben kamen. Darunter zum Beispiel Rachel Thaler, eine sechzehnjährige Britin, die 2002 bei einem Sprengstoffanschlag auf eine Pizzeria getötet wurde – die britische Presse hat Rachel Corrie Hunderte von Artikeln gewidmet, Rachel Thaler aber totgeschwiegen. Da wäre Rachel Levy, 17, getötet bei einem Sprengstoffanschlag auf ein Lebensmittelgeschäft. Rachel Gavish, zusammen mit ihrem Mann und ihrem Sohn bei einem Sprengstoffanschlag während eines Pessach-Essens getötet. Rachel Charhi, bei einem Sprengstoffanschlag getötet, als sie in einem Strassencafé sass. Rachel Levi wurde erschossen, als sie auf den Bus wartete. Rachel Shabo wurde zusammen mit ihren drei Söhnen im Alter von 5, 13 und 16 umgebracht. Rachel Ben Abu, getötet bei einem Sprengstoffanschlag auf ein Einkaufszentrum. Und so weiter und so fort. Rachel Corrie warf sich vor einen Bulldozer, dessen Fahrer sie nicht rechtzeitig sehen konnte. Sie wurde zur Heiligen. Die anderen Rachels wurden kaltblütig ermordet und sind ausser für ihre Familien und ihre Freunde für jedermann anonym geblieben.

Von dreien der neun getöteten Aktivisten auf der «Mavi» ist bekannt, dass sie sich wünschten, als Märtyrer zu sterben. Man sieht diese pathologische Prahlerei vom ersehnten Tod bei Islamisten häufiger. Sie posaunen herum, wie sehr sie nach der Märtyrerschaft dürsten. Werden sie dann von israelischen Kugeln getroffen, tragen Tausende blindwütiger, lautstark Rache fordernder Islamisten sie zu Grabe. Ein fröhliches Dankeschön an die Israelis, dass sie den Märtyrern beschert haben, was sie sich aus tiefstem Herzen wünschten —, die Fahrkarte zu den 72 Jungfrauen im Paradies — bekommt man von den Mengen selten zu hören.

Die nützlichen Idioten sind nicht böse – vermutlich veranlassen noble Ideale sie zu ihrem Handeln. Aber warum gelten die nie für die Kurden? Oder für die Menschen in Darfur? Oder für die Kongolesen? Immer geht es um die Palästinenser, und dabei sind sie unter allen unterdrückten Völkern diejenigen, die es am wenigsten schlecht haben.

Werfen wir einen Blick auf einen wichtigen Indikator für den Status quo in einem Gemeinwesen, die Rate der Säuglingssterblichkeit pro tausend Geburten. Das sagt sehr viel über Ernährung, Hygiene und Zugang zu medizinischer Versorgung aus. In der Schweiz liegt die Säuglingssterblichkeit bei 4,12 Promille – 4,12 von 1000 Neugeborenen sterben vor dem ersten Lebensjahr. Eine niedrige Rate, fast wie die von Israel: 4,17. Im Sudan liegt sie dagegen bei 78,1 Promille – erschreckend hoch; eines von dreizehn Neugeborenen stirbt. Im Gazastreifen, dem Land von Hunger und Elend und Verzweiflung, dem Land, das die nützlichen Idioten gegen die Juden beschützen müssen, wie sie die Menschen von Darfur nie gegen Khartoum beschützt haben, beläuft sich die Säuglingssterblichkeit auf 17,71 Promille. Das ist im Vergleich zum Sudan sehr wenig und im Vergleich zu Israel sehr viel. Und im Vergleich zur Türkei? Dem Land, das dank seiner radikalislamischen Regierung auf eine militärische Konfrontation mit Israel zusteuert? Dort liegt die Säuglingssterblichkeit bei 24,84 Promille. Dort sterben mehr Neugeborene als im Gazastreifen. Es wäre vielleicht sinnvoll, einen Schiffskonvoi mit Ärzten und Hebammen aus Gaza in die Türkei zu schicken. Die medizinische Versorgung in Gaza ist ja offensichtlich besser organisiert als die in der Türkei.

Vor einigen Tagen schrieb der Korrespondent der Washington Post: «Aber wenn man durch die Hauptstrasse von Gaza-Stadt geht – die Salah al-Din Street –, sieht man Lebensmittelgeschäfte, die von Wand zu Wand mit frischen israelischen Jogurts, Hummus, ja sogar aus Ägypten herübergeschmuggelten Cocoa Puffs gefüllt sind. Die Apotheken sehen genauso gut bestückt aus wie eine typische Rite Aid in den USA. ‹Wenn Leute aus dem Westen kommen, haben sie ein bestimmtes Bild von Gaza im Kopf›, sagt der Ökonom Omar Shaban, Direktor von Pal-Think for Strategic Studies in Gaza. ‹Wir haben Mikrowellen in unseren Häusern, und zwar alle, nicht nur ich. Wenn man in ein Flüchtlingslager kommt, ist die Behausung dort zwar schlecht, aber die Menschen und die Ausstattung sind modern. Das Problem ist die öffentliche Infrastruktur.›»

Das ist unangenehm, doch in den Slums von Kairo oder Damaskus oder jeder anderen arabischen Stadt ist die Infrastruktur nicht besser.
Wenn man von allen Problemen auf der Welt die «katastrophalen Zustände» im Gazastreifen zum Brennpunkt der heiligen Empörung macht, setzt man sich dem Verdacht aus, dass man entweder geistig minderbemittelt ist oder Islamist oder Antisemit.

Die Passagiere auf der «Mavi» waren alles zusammen. Aber Leute wie der schwedische Schriftsteller Henning Mankell? Das ist doch ein intelligenter, feinfühliger Mann. Warum wollte er Hilfsgüter zu Menschen bringen, die sie gar nicht benötigen? Er muss doch wissen, dass die Teilblockade sofort aufgehoben wird, wenn die Hamas erklärt, dass keine Raketen mehr abgeschossen werden und die Selbstmordattentäter zu Hause bleiben, oder?

Bis 1987 die erste Intifada ausbrach, hatten Palästinenser überall in Israel gearbeitet. Es gab keine roadblocks. Zehntausende aus dem Gazastreifen hatten einen Job jenseits der grünen Grenze. Israelis gingen auf die Märkte in Gaza oder lagen dort am Strand, inmitten friedfertiger Palästinenser. Diese Zeit könnte wiederkommen. Die Hamas gibt zu verstehen, dass sie die Grenze zu Israel respektiert, und eine Blütezeit kann anbrechen.

Wie nützlich muss man als Idiot sein, um diese Wahrheit zu leugnen? Warum kollaboriert Mankell lieber mit Angehörigen der Hamas, einer Bewegung, die antisemitisch ist und antichristlich und antischwul und überhaupt anti-alles, wofür Mankell als postmoderner Linker eintritt – dessen Werte und Normen in den Augen der Hamas pervers und obszön sind –, und verketzert die Juden?

Wenn man sich die europäischen Zeitungen ansieht, dürfte die Erkenntnis gereift sein, dass der Wahnsinn zugeschlagen hat. Mankell erkennt nicht, was er anrichtet. Wenn die Islamisten mit den Juden fertig sind, kommen sie zu ihm. Es sei denn, er unterwirft sich Allah. Die nützlichen Idioten, zu denen ein Grossteil der Medien und der politischen Eliten gezählt werden müssen, sind zu Kollaborateuren der Islamofaschisten geworden. Es ist zum Heulen.

von Leon de Winter

Wille: Absolut auf den Punkt gebracht!